Schon kurz vor Christi Geburt waren sich die Menschen der Hilfe Ihrer Hunde bewust, sodaß es aus dieser Zeit schon Aufzeichnungen über Arbeitene Schäferhunde giebt. Die Römer nahmen nach Ihren Belagerungen in Britannien einige dieser Hunde mit nach Italien.
Auch die Wikinger, welche 800 nach Christus ebenfalls Britannien sehr beutelten, fanden gefallen an den Hunden und nahmen sie mit in Ihre Heimat.
Da England im 15. und 16. Jahrhundert viel im Kriege verwickelt war, brauchte man eine effektive Nahrungsversorgung mittels Fleisch. Da Kuhherden zu anfällig, schwerfällig und schwer zu kontrollieren waren, spezialisierte man sich auf große Schaf- und Ziegenherden. Diese Tiere waren genügsam und konnten selbst in unwegsames Gelände mitgenommen werden.
Der Mensch erkannte schnell, daß der Hund ein idealer Begleiter dieser Herde sein könnte. Es muß ein Hund sein, der harte Arbeit nicht scheute, dem rauhen Klima gewachsen war, intelligent und schnell lernfähig war und sich nicht durch Jagen ablenken ließ.
Die erste richtige Beschreibung über die Arbeitsweise des heutigen Border Collies stammt von Dr. John Caius, Leibarzt der Queen Elisabeth die erste, aufgezeichnet im Buch " Treatise on English Doggess" aus dem Jahre 1570.
Der Farmer Adam Telfer besaß ebenfalls Herden, die von Hunden beaufsichtigt wurden. Er zog 1893 einen Wurf, unter welchem sich auch der Rüde Old Hemp Befand. Adam Telfer erkannte die herausragenden Eigenschaften dieses Hundes und förderte sie derart, daß Old Hemp mit einem Jahr sein erstes Tunier gewann.
Obwohl Old Hemp nur acht Jahre alt wurde, zeugte er ca. 400 Nachkommen.
Old Hemp gilt als Urvater der Border Collies.
Der Name Border Collie wird seit ca. 1910 benutzt.
Er ist durch seine Tätigkeit im Grenzland (Border Line) zwischen England und Schottland entstanden.